Die Phytotherapie ist eines der ältesten Therapieverfahren.
Sicher sind Sie schon mir Ihr in Kontakt gekommen.
Phyto kommt aus dem griechischen und bedeutet Pflanze.
Mit Phytotherapie ist die Heilkunde mit Pflanzen und Pflanzenteilen bzw. -auszügen gemeint.
Als Ausgangsstoffe (=Drogen) verwendet man, je nach Bedarf, die ganze Pflanze oder auch gezielte Teile der Pflanze (Blüten, Blätter, Samen, Früchte, Rinden, Wurzeln, Harze etc.). Aus den Pflanzen oder Pflanzenteilen werden dann Mittel zur Heilung, Linderung und Vorbeugung von Krankheiten bis hin zu Befindlichkeitsstörungen hergestellt.
Die Phytotherapie ist aus der alten Kräutermedizin entstanden.
Pflanzliche Arzneimittel sind ein unverzichtbarer Bestandteil der medizinischen Grundversorgung und eine Alternative zu chemisch-synthetischen Arzneimitteln.
Welche Formen der Arzneimittelzubereitungen bietet die Phytotherapie?
Am bekanntesten ist der Kräutertee.
- Tee:
- Tinktur oder Urtinktur: meist alkoholische Auszüge aus Pflanzen.
Ich arbeite gerne mit den Urtinkturen der Fa. Ceres - Presssäfte: meist aus Blätter oder Früchten herausgepresster Pflanzenfrischsaft.
- Ölauszug: mit Öl übergiessen und längere Zeit stehen lassen. Bekannt ist hierbei das Johanniskrautöl.
- Tablette, Presslinge und Dragees: vereinfachen die Einnahme. Im Handel sind unzählige Fertigprodukte erhältlich.
- Creme und Salben: Pflanzliche Auszüge und/oder Extrakte, die in Salben oder Cremes verarbeitet sind.
- Ätherische Öle werden überwiegend in der Aromatherapie verwendet. Die hochkonzentrierten duftenden Pflanzenessenzen werden meist nur verdünnt angewendet.
Spagyrik
Was ist Spagyrik?
Die Spagyrik ist ein sehr altes Heilsystem, bei dem Pflanzen durch spezielle Verfahren wie Vergärung und Destillation so aufbereitet und aufgeschlossen werden, dass sie ihre optimale Wirkung auf allen Daseinsebenen (Körper, Geist und Seele) entfalten können. Die Art und Weise der Heilmittelzubereitung, auch „medizinische Alchemie“ genannt, geht schon auf Paracelsus im Mittelalter zurück.
Als spagyrische Mittel setze ich die SOLUNA-Heilmittel® ein.
Die Solunate werden nach dem von Alexander von Bernus (1880-1965) entwickelten Prozess hergestellt. Alexander v. Bernus verfolgte das Ziel, ein einfaches Heilsystem zu entwickeln. Nach sieben intensiven, spagyrischen Arbeitsjahren gründete er 1921 ein pharmazeutisch-spagyrisches Labor, aus dem das Laboratorium Soluna hervorging.
Bei der Spagyrik nach Alexander v. Bernus und den Solunaten handelt es sich um Zubereitungen von verschiedenen Pflanzen, denen außerdem zumeist noch Mineralien und Metalle zugesetzt sind.
Der Anwendungsbereich der Spagyrik ist sehr umfassend und tiefreichend.
Das spagyrische Herstellungsverfahren der Solunate
Das Herstellungsverfahren der Spagyrik nach von Bernus ist ein zirkulärer Prozess. Die Träger der drei Prinzipien (Körper – Geist – Seele) werden hierbei nicht getrennt, sondern rhythmisch aus der Ausgangssubstanz gelöst. Von Bernus wollte das Zuführen von Fremdstoffen zur Vergärung (Zucker, Hefe etc.) vermeiden. Es verzichtete auf die Trennung der Trägerstoffe und entwickelte einen Prozess, bei dem er Destillation und Mazeration mit einander kombinierte. Es entstand ein immer währender Prozess / Kreislauf. In jeder neue Charge fließen stoffliche wie nicht stoffliche Informationen der vorhergegangenen Charge ein – seit Beginn des Laboratoriums Soluna. Die Grundstoffe werden heute noch in Handarbeit angebaut und geerntet – im Soluna Garten, Averara, Norditalien, auf ca. 800 m Höhe.