Gesprächstherapie nach Rogers
auch Klientenzentrierte Psychotherapie genannt, ist eine Therapieform der Humanistischen Psychotherapie.
„Je mehr ich gegenüber den Realitäten in mir
und den Anderen offen bin,
desto weniger verfalle ich dem Wunsch
herbeizustürzen und die Dinge in Ordnung zu bringen“
(aus: Carl Rogers, Entwicklung der Persönlichkeit)
Entwicklung
Die klientenzentrierte Gesprächstherapie / Gesprächspsychotherapie wurde in den 40-ziger Jahren des letzten Jahrhunderts von Carl Rogers begründet.
Rogers hatte großes Interesse an der Frage nach der Wirksamkeit und den Bedingungen therapeutischen Handelns.
Um diese Fragen beantworten zu können, hat er sich entschlossen, therapeutische Gespräche aufzunehmen und systematisch zu analysieren.
Grundlagen
Aus diesen Forschungen heraus wurden dann 1942 die drei Basismerkmale der Gespraechstherapie formuliert.
- Empathie / einfühlsames Zuhören
- Akzeptanz / Wertschätzung / Achtung
- Authentizität / Echtheit
Später kam - die Präsenz als eine weitere Grundhaltung hinzu.
Das Bemühen um die Realisierung dieser klientenzentrierten Haltungen von Seiten des Therapeuten bildet die Grundlage für eine heilende Beziehung und ist für einen Therapieerfolg entscheidend.
Diese Grundhaltungen bilden den Kern der humanistischen Psychotherapie bzw. der Gesprächstherapie.