Autoimmunbehandlung

Autoimmunbehandlung

Über Autoimmunerkrankungen und die Betroffenheit von Körper-Geist-Psyche habe ich in diesem Beitrag geschrieben. Hier möchte ich über meinen Ansatz der Autoimmunbehandlung schreiben.

Vorab der rechtliche Hinweis, dass die in diesem Beitrag enthaltenen Informationen nicht die Beratung durch einen Arzt oder Heilpraktiker ersetzen können und keine medizinischen Anweisungen sind. Die Informationen dienen hier nur der Weitergabe von Wissen und der Vorstellung meiner Arbeitsweise. Sie können die individuelle Betreuung bei einem Sprechstundenbesuch nicht ersetzen. Sollte Sie Hilfe benötigen, so erreichen Sie mich unter der hier genannten Telefonnummer oder E-Mail-Adresse.

Wie entsteht eine Autoimmunerkrankung?

Letztlich weiß das niemand genau. Aber es sind Gemeinsamkeiten zu beobachten, die bei entsprechender Disposition zu einer Autoimmunerkrankung führen kann. Ebenso ist bekannt, dass Menschen, die an einer Autoimmunerkrankung leiden, gefährdeter sind auch andere Autoimmunerkrankungen zu bekommen.

Die Basis meiner Autoimmunbehandlung

1. Der Darm

  • Im Darm ist der größte Teil des Immunsystems angesiedelt. Mehr als die Hälfte aller Immunzellen befinden sich hier. Sie wehren gemeinsam mit der Darmflora schädliche Bakterien und Viren ab und entscheiden, welche Stoffe die Darmschranke passieren dürfen.
  • 80% der Immunzellen unseres Organismus werden im lymphatischen System des Darms „trainiert”.
  • Da im darmassoziierten Immunsystem rund 80% der Leukozyten „trainiert“ werden, wirken sich chronische Reizzustände nicht nur lokal im Darm, sondern im gesamten Organismus aus.

Hier gilt es zu schauen, in welchem Zustand ist der Darm?

Darmpflege

  • besteht eine „Intestinale Permeabilität“ / „leaky gut“?
    Hierbei handelt es sich um eine durchlässige Darmwand, bei der Moleküle ins Blut gelangen, die dort normalerweise durch die natürliche Barriere nicht hingelangen und deshalb diverse Reaktionen auslösen.

Genaue Informationen darüber gibt eine Stuhlanalyse.

Die Ernährung

Der Darm ist, was du isst.
  • Unser Darm und sein Mikrobiom stehen immer in Abhängigkeit zu unserem Lebensstil und da vor allem zu unserer Ernährung. Je mehr unverträgliche und unnatürliche Stoffe wir mit unserer Nahrung aufnehmen, umso schlechter wird es unserem Darm gehen.
    Ganz voran ist Glyphosat genannt und steht stellt vertretend für alle Herbizide, Fungizide, Pestizide usw die wir mit unserer Nahrung aufnehmen. Diese Stoffe wirken nicht nur gegen die Stoffe auf den Pflanzen sondern auch gegen unser Mikrobiom. Längst ist Glyphosat im Urin der Menschen angekommen.

Was ist zu tun?

  • Biologische angebaute Nahrung ist konventionell angebauter Nahrung vorzuziehen. Außerdem hat die Universität Leipzig hat eine Studie gemeinsam mit der Uni Mainz erstellt und dabei festgestellt, dass Glyphosat durch Huminsäure gebunden wird.
    S. 75ff: „Bindung von Glyphosat durch Huminsäuren!“
  • Eine Ausschlussdiät kann Informationen geben, welche Stoffe für den Körper und vor allem für den Darm schwer verträglich sind. Hier gibt es die „üblichen Verdächtigen“, allen voran das Gluten und Milchkasein.
    Zu meiden sind für die Dauer von mindestens 3 Monaten:
    • Gluten (alle glutenhaltigen Getreide und Pseudogetreide)
    • Milch und Milchprodukte
    • Raffinierte Zucker
    • Raffinierte Öle
    • sämtliche Lebensmittelzusatzstoffe
    • Nachtschattengewächse
    • Hülsenfrüchte
    • Nüsse und Samen
    • Alkohol
    • NSAR (Schmerzmittel und Entzündungshemmer = nicht steroidale Antirheumatika) zB. Ibuprophen, Diclophenac, Acetylsalicylsäure u.v.m.
  • innerhalb der Karenzzeit kann sich die Darmschleimhaut erholen und heilen. Je nach Stärke der Erkrankung kann es auch durchaus notwendig sein, eine längere Karenz einzuhalten
  • Eine kinesiologische Testung kann zeigen, auf welche Stoffe Ihr Körper mit Stress reagiert. Die Sensibilität gegenüber den Stoffen kann mit der Allergiebehandlung NAET reduziert oder ganz aufgehoben werden.
  • Dann werden nach und nach die einzelnen Lebensmittel wieder in die Ernährung aufgenommen und genau beobachtet, wie der Körper auf den Stoff reagiert. Wichtig ist hierbei nur einzelne Stoffe wieder zuzulassen und über einen Zeitraum genau zu beobachten. Da hat nebenbei den Vorteil, dass sie ihren Körper und die Reaktionen ihres Körpers kennen- und verstehen lernen.
  • Ziel ist es den Körper dauerhaft nur mit Nahrung und Stoffen zu konfrontieren, die er verträgt und die ihn nähren und unterstützen. Alles Entzündungsbildende in der Nahrung muss konsequent gemieden werden, denn das erhöht die Chance mit der Autoimmunerkrankung in die Remission zu kommen.

2. Ergänzung mit Vitalstoffen und Beseitigung bestehender Mängel

Unser Körper braucht Mikro- und Makronährstoffe in ausgewogenem und umfassendem Verhältnis.

Viele Nahrungsmittel enthalten heute nicht mehr Vitalstoffe in ausreichender Menge für einen reibungslos funktionierenden Stoffwechsel.autoimmunbehandlung

  • Zum Einen sind unsere Böden ausgelaugt und Düngen erfolgt nur auf Wachstum ausgerichtet und nicht für den Vitalstoffinhalt der Pflanze,
  • zum Anderen werden die Pflanzen mit Pflanzenschutzmitteln behandelt und in unreifem Zustand geerntet.
  • Hinzu kommen jetzt noch die langen Transportwege und lange Lagerzeiten.

Was im Lebensmittelgeschäft vllt. noch nahrhaft aussieht, enthält schon lange nicht mehr alle Faktoren, die unser Körper braucht, so wie früher, bei unseren Ahnen vor 100 oder mehr Jahren.

Vitalstoffmangel ist ein weitverbreitetes Problem.

Fehlen einzelne Faktoren (Vitamine, Mineralien, Enzyme usw.) so können Sie sich das vorstellen, wie eine Schreibmaschine, der einzelne Buchstaben fehlen.

  • Fehlt nur der eine oder andere Buchstabe, so kann das vllt. ausgeglichen werden zB ein AE statt ein Ä.
  • Fehlen jetzt aber mehrere, verschiedene Buchstaben, so kann vllt. noch der Sinn der Botschaft erahnt werden, aber es entstehen schon eindeutig Fehler.
  • Je mehr Buchstaben in der „Klaviatur der Vitalstoffe“ fehlen umso größer ist das Risiko einer Fehlsteuerung.

Bei einer Autoimmunerkrankung ist es bereits zu einer Fehlsteuerung des Immunsystems gekommen und das Risiko weiterer Fehlsteuerungen muss meines Erachtens nach unbedingt vermieden werden.
Dies kann eine Autoimmunbehandlung nur durch eine umfassende Supplementierung an Vitalstoffen gewährleisten.

3. Entgiftung und Aufbau bzw. Stärkung der Entgiftungs- und Ausleitungswege und -mechanismen des Körpers

Mehr dazu habe ich in meinem Themenbeitrag über Ausleitung geschrieben

4. Der Lebensstil und Lebensrhythmus

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Heutzutage ist der Mensch vielen Belastungen ausgesetzt, die es vor 100-200 Jahren noch nicht gab. Unsere Gene sind aber noch die gleichen wie vor 20.000 Jahren. Das geht nicht unbemerkt an uns und unserem System vorbei. Regelmechanismen werden irritiert.

Beispiele:
  • Unser System ist entstanden und über Jahrhunderttausende angepasst an die Schwingung der Erde. Unsere Nachtruhe fand immer im Kontakt mit dem Boden statt. Unser natürliches Umfeld entsprach einer Frequenz von um die 8 Hertz (Hz) = Schumannfrequenz.
    Heute schlafen wir in rundum isolierten und gedämmten Häusern ohne Kontakt zur natürlichen Erdfrequenz umgeben von einem Stromnetz mit einer Frequenz von 50 Hz
  • Unser Rhythmus war über die Tag- und Nachtgleiche und die Jahreszeiten hinsichtlich der Temperatur, des Lichtes und der Nahrung auf die Sonne ausgerichtet. Heute leben wir ein Leben unabhängig von Jahreszeit und Tageszeit mit gleichbleibendem Rhythmus, Nahrung, künstlichem Licht und irritieren damit unsere Mess- und Regelsystem des Körpers

5. Psyche und Mindsetting

Eine Erkrankung, bei der sich das eigene System gegen einen selbst richtet macht etwas mit uns. Hierüber habe ich hier mehr geschrieben.

6. Entspannung, Entstressung und vieles mehr…